Themen finden, die deine Zielgruppe wirklich interessieren

Mike Schmidt • 13. November 2025

Es gibt zwei Arten von Content-Schaffenden: Die einen sitzen vor einem leeren Word-Dokument, starren ins Weiß und fragen sich: Was soll ich heute wieder schreiben? Die anderen? Die wissen, was ihre Zielgruppe will und liefern genau das. Woche für Woche. Fast schon unverschämt locker.

Spoiler: Beide sind manchmal dieselbe Person. Der Unterschied liegt nicht im Talent, sondern im System.

Denn Themen fallen nicht vom Himmel. Sie stehen auch nicht im Redaktionskalender der Konkurrenz. Sie entstehen dort, wo es manchmal weh tut: im echten Leben deiner Zielgruppe.

Warum keiner deinen Blog liest – und das nichts mit dir zu tun hat

Wenn du seit Monaten Content veröffentlichst und trotzdem kaum jemand reagiert: Herzlichen Glückwunsch. Du bist nicht allein. Denn viele Unternehmen machen denselben Denkfehler: Sie schreiben, was sie sagen wollen. Nicht, was andere wissen wollen. Dabei ist es gar nicht so schwer. Du musst nur lernen, zuzuhören. Nicht mit den Ohren – sondern mit echtem Interesse.

Frag dich:

  • Was fragen meine Kund:innen immer wieder?
  • Welche Missverständnisse begegnen mir ständig?
  • Wo sagen Menschen: „Ach sooo ist das gemeint?!“


Bingo. Genau da verstecken sich deine Themen. Die besten Ideen liegen da, wo du sie zuletzt suchst Du brauchst keine teuren Tools oder Strategieberater. Du brauchst nur ein bisschen Neugier.

  • Google zeigt dir in der Autovervollständigung, was Menschen WIRKLICH suchen
  • In Foren wie Reddit oder in Facebook-Gruppen wird Klartext gesprochen
  • Deine E-Mails, Chatverläufe und Support-Tickets sind ein Content-Buffet

Noch besser: Ruf mal einen Kunden an und frag: Was hat dir damals geholfen, dich für uns zu entscheiden? Die Antworten könnten Gold wert sein.

Relevanz kommt nicht vom Reißbrett

Man kann noch so viele Redaktionspläne und Keyword-Cluster bauen – wenn der Inhalt nicht andockt, bringt's nix. Die Themen, die funktionieren, tun das nicht, weil sie perfekt optimiert sind. Sondern weil sie emotional treffen:

  • Ein Problem benennen
  • Eine Lösung anbieten
  • Ein Gefühl auslösen (aha! / endlich / das bin ich!)

Menschen klicken nicht auf Überschriften, sie klicken auf das Versprechen, dass sich darin ein Stück Lösung versteckt.

Und wenn dir trotzdem nix einfällt?

Dann geh spazieren. Oder sprich mit einem echten Menschen. Oder nutz eine KI (die auch bei diesem Text geholfen hat ;-)), um dir 20 Fragen aus Sicht deiner Zielgruppe zu generieren. Aber was auch immer du tust: Schreib nicht über dich. Schreib über die Fragen, die andere nachts googeln. Denn genau da beginnt Relevanz.

Geöffnette Tür durch die Licht scheint. Außen herum ist alles dunkel
von Mike Schmidt 20. November 2025
Die Betreffzeile ist der Türsteher deiner E-Mail. Wenn sie nicht einladend ist, bleibt dein Text draußen – egal, wie gut der Club dahinter ist. Und doch behandeln viele genau diesen einen Satz wie einen lästigen Pflichtteil. Schnell noch was oben drüber – fertig. „Newsletter KW 47“ oder „Update aus dem Unternehmen“. Klingt spannend wie Toastbrot ohne Belag. Dabei entscheidet genau diese Zeile darüber, ob deine Mail gelesen oder gelöscht wird.
von Mike Schmidt 20. November 2025
Es ist jedes Mal das gleiche Drama: Du schreibst eine E-Mail, schickst sie raus – und dann? Nichts. Kein Ping, kein Klick, kein gar nichts. Vielleicht liegt’s nicht an deinen Produkten. Oder an deinem Angebot. Vielleicht liegt’s einfach daran, dass deine E-Mail schon vor dem ersten Scroll im digitalen Müll gelandet ist. Hier kommen fünf Fehler, die du bitte ab sofort vermeidest. Nicht, weil du musst. Sondern weil’s sonst einfach schade ist um jede noch so gut gemeinte Mail.
von Mike Schmidt 13. November 2025
Wenn du glaubst, E-Mail-Marketing sei tot, dann hast du wahrscheinlich auch dein Festnetztelefon abgeschafft. Verständlich. Nur: Bei E-Mails funktioniert das nicht ganz so einfach.
Landingpage auf Monitor
von Mike Schmidt 10. November 2025
Viele KMU investieren in Google Ads oder Social-Media-Kampagnen – und schicken ihre potenziellen Kunden dann auf die Startseite ihrer Website. Klingt logisch, ist aber oft der Conversion-Killer schlechthin. Denn eine klassische Website ist wie ein Schaufenster mit vielen Türen. Eine Landingpage dagegen ist wie ein Verkaufsgespräch mit nur einem Ziel: den nächsten Schritt.
Jemand hält ein Tablet mit einer Grafik zum Thema Newsletter in der Hand
von Mike Schmidt 5. November 2025
Newsletter sind zurück – und das stärker als je zuvor. Während Social Media immer lauter wird, setzen erfolgreiche Marken wieder auf den direkten Draht zu ihren Kund:innen.